Zu mir
Ich bin Kathrin Pollow (sie/ihr), in Hamburg aufgewachsen, spreche Deutsch, Englisch und brasilianisches Portugiesisch. Ich habe 4 Jahre Medizin studiert (abgebrochen, Praktika in Nicaragua und Brasilien und einen MA der Temple University, Philadelphia (USA), in Geschichte.
Weitere NGO-Praktika in den USA, Arbeit mit multinationalen Teams im Gastgewerbe, für Recherchezwecke für Kunstschaffende, in Kultur- und Kunstinstitutionen, Tanz-, Theater-, Musik- und Filmfestivals und als freie Beraterin, Lehrerin und Dozentin in Deutschland, GB, Syrien, Libanon, Israel, Brasilien, Kuba, USA und Südafrika.
Ich liebe die Brückenfunktion zwischen akademischer Welt und Kunst, die Teilhabe an der künstlerischen Vermittlung von Wissen. Für die Filmindustrie habe ich etliche Produktionen recherchiert und bin dafür mit internationalen Teams um die Welt gereist.
Als freie Dozentin, Beraterin und in der Konzeption von Studienmodulen und Workshops schließt sich für mich der Kreis zwischen dem Studium der afroamerikanischen Geschichte, vielfältigen Arbeits- Hierarchie- und Macht(missbrauchs-)erfahrungen, und der Spezialisierung auf die Analyse von kolonialen Erbschaften und eurozentrischem Wissen mit transkulturellen, intersektionalen, anti-bias und critical whiteness Ansätzen, gewaltloser Kommunikation, und macht- und rassismuskritischen Handlungsentwürfen. Neben freien Trainings in der Wirtschaft, für NGOs und für Kulturinstitutionen, unterrichte ich seit über 10 Jahren als freie Dozentin an der Hochschule Bremen und reflektiere dort mit lokalen und internationalen Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen ihre Auslandsaufenthalte.
Für den PIASTA der Universität Hamburg habe ich im Jahr 2018 unter anderem das Workshopformat „Let’s Talk about Racism: Anti-Rassismus & Dekolonisation“ initiiert. Über 7 Jahre konnten sich Studierende teilweise vierteljährlich zu der Thematik austauschen und weiterbilden, zunächst vor Ort, in Hamburg, später und in Zusammenarbeit mit Kolleginnen digital und global mit Teilnehmer*innen weltweit.
Ich bin ich eine Anhängerin des lebenslangen Lernens und hinterfrage mich und meine Arbeit jeden Tag neu. Das gelingt mir nicht immer, aber Fehlerfreundlichkeit, ständige Fortbildung und stetiger Abgleich mit gegenwärtigen öffentlichen und wissenschaftlichen Diskursen ist für die Arbeit essentiell.
Ich glaube an die heilende Kraft von Kunst und Natur, gemeinsames Essen, Tanz und Musik, gelebte (Gast)Freundschaft und ausdrücklich offene Türen. An Verbindlichkeit und Solidarität, klare Haltungen, Herzlichkeit und die Magie besonderer Momente der Verbindung.